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Kieler Nachrichten 3. 4. 1998                                                                                                                                                                     

wandlerin zwischen Malstilen                                     

Koreanische Kuenstlerin Heryun Kim zeigt “Oelbilder und Tuschezeichnungen” in Neumuenster

 

Neumuenster-Zu einem Spaziergang zwischen Schwelgerei in expressionistischer Farbenfuelle, Motiven von geradezu raeumlicher Wirkung und Abstraktion klassischer ostasiatischer Tuschezeichnungen laedt ab heute eine Ausstellung der in Berlin lebenden koreanischer Kuenstlerin Heryun Kim ein. Schlicht “Oelbilder und Tuschzeichnungen” heist der Titel der Ausstellung, die bis zum 26. April in Neumuensters Textilmuseum und der Volksbank am Grossflecken zu sehen ist.

Zur Malerei kam die 33 jaehrige ueber ihr Germanistikstudium an der Seoul National University, als sie die Literatur immer mehr als Bildbeschreibung der Welt empfand und die Malerei ihr als die konkretere Form der Wiedergabe vorkam. Sie wechselte die Fachrichtung und schrieb ihre Magisterarbeit ueber die deutschen Expressionisten von 1905 bis 1920, die noch heute aus vielen von Kims Bildern sprechen. Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg. Er fuehrte zunaechst zu Professor Klaus Fussmann nach Berlin, wo nur ein unerschuetterlicher Wille ueber den Konflikt zwischen den traditionellen asiatischen und den westlichen Malweisen hiweghalf.

Die feine Zeichnung mit schwarzer Tusche auf duennem Reispapier, sagte Heryun Kim, “verlangt das voellige Versinken in die Pinselfuehrung. Tusche kann auf dem Reispapier nicht korrigiert oder uebermalt warden.” Bei der Oelmalerei dagegen kommt es zur Reibung zwischen Pinsel und Leinwand, wird das Material Farbe sozusagen dick auf den rauhen Untergrund aufgebracht.  Zwischen diesen beiden Stilen hat Heryun Kim ihre ureigene Symbiose gefunden.

“Es ist ein traumwandlerisch sichere Balance zwischen impressionistischer Augenlust und expressionistischen Gefuehlsstuermen”, bewunderte Kulturamtsleiter Dr. Martin Sadek gestern abend bei der Ausstellungseroeffnung. Ganz eigene Gefuehlerfahrungen brachte Heryun Kim in die Mutter-Kind-Bilder ein. “Vor drei Jahren nach der Geburt von Shiun wollte ich dieses klassische, fast immer nur von Maennern gemalte Motiv selbst angehen. Ich wollte das tiefe Glueck zeigen, das aus dem tiefen Schmerzen hervorgeht.” Es sind besonders ausdrucksstarke Bilder geworden. Aber das laesst sich auch ihren Stilleben sagen deren raeumlicher Wirkung bisweilen den Wunsch nach Beruehrung der Leinwand proviziert.   

 

-Sabine Nitschke

 

킬러 나흐리히텐 1998. 4. 3.

 

한국작가 김혜련 노이뮌스터에서 유화와 먹소묘를 전시하다.

 

노이뮌스터- 오늘부터 시작되는 현재 베를린에 거주하고 있는 한국작가 김혜련의 전시가 표현주의적인 풍부한 색채 및 소재의 공간효과와, 극동아시아의 고전적 먹그림 사이의 향연 으로 산책할 것을 우리를 초대한다. 간단히 유화와 먹그림이라는 제목을 단 전시는 노이뮌스터 텍스틸 뮤지움과 폭스뱅크에서 4 26일까지 관람할 수 있다.

 

서울대학교에서 독문학을 공부할 때 문학이란 세계에 대한 표상을 서술하는 것으로, 회화는 그것을 재현하는 구체적인 형태로 더 선호하게 되어 회화를 전공하게 되었다고 이제 33살이 된 작가는 말하고 있다. 그녀는 전공을 바꾸어 현재 작품에서 읽혀지는 바, 1905년에서 1920년 사이의 독일 표현주의자들에 대해 석사논문을 썼다. 거기까지도 물론 긴 여정이었다. 그 다음으로는 푸쓰만 교수가 있는 베를린으로 왔고 거기에서 흔들림 없는 의지로 아시아의 정통적 회화방식과 서구의 회화방식 사이의 갈등을 넘어서려는 노력을 이루었다.

 

얇은 한지 위에 검은 먹으로 그린 섬세한 소묘는 붓의 움직임에 완전히 몰입해야 하고 고치거나 덧그릴 수가 없습니다.라고 작가 김혜련은 말한다. 그와 반대로 유화에서는 캔버스 천과 붓 사이에 마찰력이 생기기 때문에 물질로서의 색채는 소위 날것과 같은 바탕 표면 위에 두텁게 발라진다. 이 두 가지 양식 사이에서 작가 김혜련은 자신만의 매우 독자적인 공생(Symbiose)을 발견했다.

김혜련은 인상주의자적인 눈의 쾌락과 표현주의자적인 정서의 폭풍 사이에 꿈속을 거닐 듯 안전한 균형을 이루었다고 시립미술관 디렉터 마르틴 사덱 박사(Dr. Martin Sadek) 는 어제 저녁 개인전 오픈식에서 경탄스럽게 설명했다.

 전적으로 독특한 정서의 경험을 김혜련의 엄마와 아기 그림들은 느끼게 해 준다: 삼년 전 아들 시운이를 출산했는데 주로 남성 작가에 의해 그려져 온 이 오래된 주제를 직접 접근해보려고 했다. 나는 심한 고통에서 생겨나는 깊은 기쁨을 보여주려 했다. 이 그림들은 표현력이 매우 강렬한 작품이 되었다. 또한 그녀의 정물화들도 그 공간감의 효과들 때문에 캔버스를 만져보고 싶은 충동을 야기시키고 있다.

 

-자비네 니츠케 (Sabine Nitschke)

 

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